Kinder- und Jugendwohngemeinschaft Klein Hansdorf im OT Jersbek

Ansprechpartner: Mark Klug

Schwerpunkt der Wohngruppe

Die vollstationäre Wohngruppe in Klein Hansdorf richtet sich an geflüchtete unbegleitete minderjährige (UMAs) und bietet ihnen eine sichere und unterstützende Umgebung. Der Fokus liegt auf Integration, alltagsnaher Begleitung und der Förderung individueller Selbstständigkeit. Ein wertschätzendes und stabiles Umfeld ermöglicht den Jugendlichen, sich bestmöglich in ihrem neuen Lebensumfeld zu orientieren und zu entwickeln.

Aufnahmealter:

ab schulpflichtigem Alter

Art:

vollstationäre Einrichtung

Platzzahl:

10 Plätze pro Wohngruppe

Einrichtung:

Kinder- und Jugendwohngemeinschaft Klein Hansdorf

Gesetzliche Grundlagen:

§§ 27, 34, 35a, 41 und 42 SGB VIII

Finanzierung:

Entgeltvereinbarung nach § 78 c SGB VIII

Stationäres Wohnen in Klein Hansdorf

Wir verstehen uns als zuverlässigen, innovativen und qualitätsorientierten Träger der Kinder- und Jugendhilfe, dessen Fachkräfte sich beherzt für die Belange der Ihnen anvertrauten jungen Menschen in zum Teil schwierigsten Lebenssituationen einsetzen. Befristetes oder dauerhaftes stationäres Wohnen von Kindern und Jugendliche mit Entwicklungsverzögerungen und Verhaltensauffälligkeiten, in einer -rund um die Uhr- von pädagogischen Fachkräften betreuten Wohngemeinschaft.

 

Hier finden Kinder und Jugendliche ein neues Zuhause, die aufgrund ihrer aktuellen familiären Situation nicht mehr in ihren Herkunftsfamilien leben können.

Unsere Wohngruppe verfügt über 10 Plätze, wobei wir jedem Bewohner ein Einzelzimmer anbieten.

Unsere Wohngruppen

KLEIN HANSDORF

im OT Jersbek
In der interkulturellen Wohngruppe Klein Hansdorf liegen die Schwerpunkte in der Integration ins Deutsche System, Erlebnispädagogik und ehemalig Suchterkranke. Die Fachkräfte sprechen verschiedenste Sprachen, um Konflikten und Missverständnissen vorzubeugen.

In einem großzügigen Mehrfamilienhaus mit angeschlossenem Garten erfahren die Bewohner*innen Stabilität durch ein beziehungsorientiertes Betreuer*innen-Team mit langjähriger Erfahrung in der Kinder – und Jugendhilfe. 

Wir lieben Herausforderungen! Kinder und Jugendliche mit biografischen Belastungen sind bei uns herzlich willkommen, dürfen ankommen und werden angenommen. Unser Team wird regelmäßig fortgebildet in den Bereichen Trauma-Pädagogik, Krisenkompetenz und systemischem Arbeiten.

Hilfeangebote und Alltagsgestaltung Eine Kernaufgabe der Wohngruppe ist es, den Kindern und Jugendlichen Rückhalt und Sicherheit zu geben und sie in ihrer Entwicklung zu fördern und zu unterstützen. Dies umfasst unter anderem:

HILFSANGEBOTE UND ALTAGSUNTERSTÜTZUNG

Im Verlauf der Unterbringung des Kindes/Jugendlichen erarbeiten wir gemeinsam mit den zuständigen Fachkräften des Jugendamtes, sowie den Sorgeberechtigten und dem Heranwachsenden selbst, welche Perspektive sich, je nach individuellem und familienspezifischem Entwicklungsstand bietet und welche Entwicklungsschritte hierfür erreicht werden sollen.

In der pädagogischen Arbeit sollen entsprechend dem Entwicklungsstand, dem Alter und der seelischen Beeinträchtigung des Einzelfalles die individuellen Besonderheiten der Kinder und Jugendlichen ihre Berücksichtigung finden.

Das heißt, dass positive Persönlichkeitsanteile unterstützt und auffällige Verhaltensweisen mit meist entwicklungsbedingten Förderungsbedarfe durch alternative Handlungsansätze verändert werden. Die Kinder und Jugendlichen erfahren Halt und Orientierung durch klare Regeln, sowie einem strukturierten Tagesablauf.

Erarbeiten von Konfliktlösungsstrategien und Kompromissen

Schulische Integration bzw. Entwicklung einer beruflichen Perspektive

Ressourcenorientierte Arbeit mit den jungen Menschen und Einbeziehung des Umfeldes

Beratung und Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie

Integration der Kinder und Jugendlichen in örtliche Freizeitangebote und Vereine etc.

Freizeitgestaltung, gemeinsame Ausflüge, Freizeiten

Einüben lebenspraktischer Fähigkeiten zur Bewältigung von Alltagssituationen

WAS MACHT UNS AUS

Langjährige Erfahrung im Bereich der Berufsorientierung und Ausbildungsfindung

Externe therapeutische Begleitung und interne Suchtberatung

Langjährige Erfahrung in der Arbeit mit jungen Menschen mit Migrationshintergrund Ständige Fort- und Weiterbildungen

Fitnessraum und Anbindung an regionale Sportvereine

Regelmäßige Freizeit- sowie erlebnispädagogische Angebote

Als Intervention gegen drohende Beziehungsabbrüche können wir eine intensivpädagogische Maßnahme in Kooperation mit unserem Jugendhilfeträger in Kroatien / Bosnien mit anschließender Rückführung in unsere Wohngruppe ermöglichen.
Mehr Informationen

Folgende Ziele und Perspektiven können sich entwickeln:

Ziel des Aufenthalts in der Kinder- und Jugendwohngemeinschaft sind die Aufarbeitung von Erziehungsdefiziten und die Bewältigung von Entwicklungs- bzw. Verhaltensauffälligkeiten.

Es werden sowohl Kinder und Jugendliche aufgenommen, deren spätere Rückkehr in die Herkunftsfamilie sinnvoll und möglich erscheint, als auch solche, die ab dem 16.Lebensjahr in die weiterführende Einrichtung des Trägers, das betreute Wohnen, oder in eine eigene Wohnung umziehen können.

Rückführung in die Herkunftsfamilie

Vorbereitung auf die Verselbstständigung und Umzug in das Betreute Wohnen

Rückführung in die Herkunftsfamilie

Bietet sich die Einschätzung, dass die Schwierigkeiten zwischen Eltern und Kind aufgearbeitet und aufgelöst werden können, so wird dies in einem Hilfeplangespräch aufgezeigt und nach Einschätzung aller Beteiligten als Ziel die Rückführung in die Familie vereinbart. Hierzu bieten wir im Rahmen unseres Zweijahresprogramms eine spezielle Rückführungsplanung, inklusive flankierender Maßnahmen, wie Elternsprechstunden und Rückführungsbegleitung an.

Vorbereitung auf die Verselbstständigung und Umzug in das Betreute Wohnen

Für Jugendlichen ab dem 16. Lebensjahr kann es eine Perspektive sein, in einer eigenen oder trägereigenen Wohnung zu leben und dabei intensiv von Fachkräften stundenweise betreut zu werden. Zu dieser Perspektive gehört eine aktive Vorbereitung auf ein selbstständiges Leben während des stationären Aufenthalts in der Wohngruppe. Ab der Festlegung dieses Fernzieles werden die Fachkräfte das Hauptaugenmerk ihrer methodischen Arbeit beim stationären Wohnen auf die Verselbstständigung des Jugendlichen legen.

Verbleib in der Kinder- und Jugendwohngemeinschaft Ahrensburg

Vorbereitung auf Vermittlung in eine Pflegefamilie

Verbleib in der Kinder- und Jugendwohngemeinschaft Ahrensburg

Für Klienten die nicht in eine Familie zurückgeführt werden können und die zu jung sind, um eine kurzfristige Verselbständigung anstreben zu können, stellt der längerfristige Verbleib in der Kinder- und Jugendwohngemeinschaft eine Perspektive dar. In diesen Fällen wird der junge Heranwachsende im pädagogischen Alltag gemäß der Einrichtungskonzeption gefördert und betreut. Das Verselbständigungstraining wird nach Erlangen der hierfür erforderlichen Reife absolviert.

Vorbereitung auf Vermittlung in eine Pflegefamilie

Es werden Kinder aufgenommen, die für die Vermittlung in eine Pflegefamilie vorbereitet werden sollen.

Den Empfehlungen und Vorgaben der Jugendämter und Verbände folgend werden die erzieherischen Leistungen durch ein Team von Pädagogen erbracht. Hierbei handelt es sich um weibliche und männliche Erzieher.

Unter den Mitarbeitern ist ein gemeinsamer pädagogischer Grundkonsens vorhanden, um eine Kooperation in allen pädagogischen Entscheidungen zu erreichen und ein für die Kinder und Jugendlichen einschätzbares und verlässliches therapeutisches Milieu in den Alltags- und Erziehungssituationen zu schaffen.

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